Entdecken Sie die entscheidende Rolle der Honigbienen in Japan, von ihrem Beitrag zur Bestäubung landwirtschaftlicher Nutzpflanzen und der Honigproduktion bis hin zu den Naturschutzbemühungen und Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen. Entdecken Sie traditionelle und moderne Imkereipraktiken und erfahren Sie mehr über Imkereivorschriften und -verbände in Japan.
Bedeutung der Honigbienen in Japan
Honigbienen spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem Japans und tragen erheblich zur Bestäubung landwirtschaftlicher Nutzpflanzen und zur Honigproduktion bei, was wiederum positive wirtschaftliche Auswirkungen auf das Land hat.
Bestäubung landwirtschaftlicher Nutzpflanzen
Einer der wichtigsten Beiträge der Honigbienen in Japan ist ihre Rolle bei der Bestäubung landwirtschaftlicher Nutzpflanzen. Honigbienen sind effiziente und effektive Bestäuber, die Pollen von den männlichen Blütenteilen auf die weiblichen Blütenteile übertragen und so die Befruchtung und die Produktion von Früchten und Samen ermöglichen.
Der Agrarsektor in Japan ist zur Bestäubung stark auf Honigbienen angewiesen, da diese für die Bestäubung einer Vielzahl von Nutzpflanzen, darunter Obst, Gemüse und Nüsse, verantwortlich sind. Dazu gehören beliebte Nutzpflanzen wie Äpfel, Kirschen, Melonen und Mandeln. Ohne die von Honigbienen bereitgestellten Bestäubungsdienste wären die Produktivität und Qualität dieser Nutzpflanzen stark beeinträchtigt, was zu geringeren Erträgen und wirtschaftlichen Verlusten für die Landwirte führen würde.
Honigproduktion und wirtschaftliche Auswirkungen
Die Honigproduktion ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Bedeutung von Honigbienen in Japan. Honigbienen sammeln Nektar von Blüten und wandeln ihn durch Aufstoßen und Verdunsten in Honig um. Diese Honigproduktion hat positive wirtschaftliche Auswirkungen auf das Land.
Japan ist für seinen hochwertigen Honig bekannt, der sowohl im Inland als auch international gefragt ist. Der von Honigbienen in Japan produzierte Honig ist in Geschmack und Charakter vielfältig und spiegelt die verschiedenen Blumenquellen wider, die im ganzen Land verfügbar sind. Von den zarten und leichten Aromen von Kirschblütenhonig bis hin zu den kräftigen und reichen Aromen von Kastanienhonig bietet japanischer Honig ein einzigartiges Geschmackserlebnis.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Honigproduktion in Japan sind erheblich. Die Honigindustrie trägt zum BIP des Landes bei und bietet Beschäftigungsmöglichkeiten für Imker und verwandte Branchen. Darüber hinaus wird Honig nicht nur als Nahrungsmittel konsumiert, sondern auch in verschiedenen Branchen wie der Kosmetik- und Pharmaindustrie eingesetzt. Die Nachfrage nach japanischem Honig wächst sowohl im Inland als auch auf den Exportmärkten weiter, was seine wirtschaftliche Bedeutung weiter steigert.
Zusammenfassend spielen Honigbienen in Japan eine entscheidende Rolle, sowohl bei der Bestäubung landwirtschaftlicher Nutzpflanzen als auch bei der Honigproduktion. Ihre effizienten Bestäubungsdienste stellen die Produktivität und Qualität verschiedener Nutzpflanzen sicher und tragen zur Ernährungssicherheit und Agrarwirtschaft des Landes bei. Darüber hinaus bietet die Honigproduktion wirtschaftliche Chancen und fördert die einzigartigen Aromen des japanischen Honigs, was seine Bedeutung weiter steigert. Der Erhalt und die Erhaltung der Honigbienen in Japan sind daher von größter Bedeutung, um ein nachhaltiges Ökosystem zu erhalten und das landwirtschaftliche und wirtschaftliche Wachstum des Landes zu unterstützen.
Einheimische Honigbienenarten in Japan
Japan ist die Heimat einer Vielzahl einheimischer Honigbienenarten, von denen jede eine einzigartige Rolle im Ökosystem des Landes spielt. Zwei prominente Arten sind die Japanische Honigbiene (Apis cerana japonica) und die Japanische Riesenhornisse (Vespa mandarinia japonica). Werfen wir einen genaueren Blick auf diese faszinierenden Kreaturen und ihre Interaktionen in der japanischen Umwelt.
Japanische Honigbiene (Apis cerana japonica)
Die Japanische Honigbiene, auch bekannt als Apis cerana japonica, ist eine Unterart der Östlichen Honigbiene. Diese Bienen haben sich an das spezifische Klima und die Landschaft Japans angepasst und sind somit ein integraler Bestandteil des Ökosystems des Landes. Sie werden wegen ihrer Rolle bei der Bestäubung landwirtschaftlicher Nutzpflanzen und der Produktion köstlichen Honigs hoch geschätzt.
Japanische Honigbienen sind für ihre soziale Struktur bekannt, bei der eine einzelne Königin das Volk anführt und Arbeitsbienen verschiedene Aufgaben ausführen. Sie bauen komplizierte Bienenstöcke aus Bienenwachs und schaffen so ein sicheres und effizientes Zuhause für die Kolonie. Die Bienen arbeiten zusammen, um das Überleben des Bienenstocks zu sichern, indem sie Nektar und Pollen von den Blüten sammeln, um das Volk zu ernähren, und Honig für ihren eigenen Lebensunterhalt produzieren.
Japanische Riesenhornisse (Vespa mandarinia japonica) Raubtier
Während japanische Honigbienen einen positiven Beitrag zum Ökosystem leisten, sind sie auch einer erheblichen Bedrohung durch die Japanische Riesenhornisse (Vespa mandarinia japonica) ausgesetzt. Diese Hornissen sind große, aggressive Raubtiere, die ganze Honigbienenvölker dezimieren können.
Die Japanische Riesenhornisse wird vom Duft der Honigbienenstöcke angezogen und startet koordinierte Angriffe auf die Bienenvölker. Sie haben starke Mandibeln, die das Exoskelett der Honigbiene durchbrechen können, wodurch sie einzelne Bienen töten und zerstückeln können. Die Hornissen tragen die zerstückelten Körper dann zurück zu ihren eigenen Nestern, um ihre Larven zu füttern.
Japanische Honigbienen haben jedoch einen bemerkenswerten Abwehrmechanismus gegen diese gewaltigen Raubtiere entwickelt. Wenn eine Hornisse ihren Bienenstock betritt, bilden die Bienen eine dichte Gruppe um sie herum und lassen ihre Flugmuskeln schnell vibrieren. Dadurch entsteht Wärme, die die Temperatur im Cluster auf ein Niveau erhöht, das die Hornisse nicht verträgt. Die Bienen „kochen“ die Hornisse effektiv, töten sie und schützen ihr Volk.
Trotz dieses Abwehrmechanismus erleiden japanische Honigbienen immer noch erhebliche Verluste aufgrund der Prädation durch die Japanische Riesenhornisse. Der anhaltende Kampf zwischen diesen beiden Arten ist ein Beweis für das komplizierte Gleichgewicht der Natur und die Anpassungsfähigkeit der Honigbienen angesichts von Widrigkeiten.
Bemühungen zum Schutz der Honigbiene in Japan
Honigbienen spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des empfindlichen Gleichgewichts der Ökosysteme, und Japan bildet da keine Ausnahme. Japan ist sich der Bedeutung dieser fleißigen Bestäuber bewusst und hat verschiedene Naturschutzmaßnahmen ergriffen, um einheimische Honigbienenarten zu schützen und bienenfreundliche Lebensräume zu schaffen. In diesem Abschnitt werden wir die Maßnahmen untersuchen, die ergriffen wurden, um das Überleben und das Wohlergehen der Honigbienen in Japan sicherzustellen.
Schutz einheimischer Honigbienenarten
In Japan leben mehrere einheimische Honigbienenarten, wobei die Japanische Honigbiene (Apis cerana japonica) eine der bekanntesten ist. Um die einheimischen Honigbienenpopulationen zu schützen, wurde ein umfassender Schutzplan erstellt. Dazu gehören strenge Vorschriften für die Einfuhr nicht heimischer Honigbienenarten, um die Ausbreitung von Krankheiten und den Wettbewerb um Ressourcen zu verhindern.
Darüber hinaus wurden Forschungs- und Überwachungsprogramme eingerichtet, um die Gesundheit und das Verhalten einheimischer Honigbienenarten zu untersuchen. Durch diese Bemühungen können Wissenschaftler mögliche Bedrohungen oder Herausforderungen für Honigbienen identifizieren und gezielte Strategien zu deren Eindämmung entwickeln.
Schaffung bienenfreundlicher Lebensräume
Die Schaffung bienenfreundlicher Lebensräume ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Honigbienenschutzes in Japan. Bienenfreundliche Lebensräume bieten Honigbienen ein vielfältiges Blütenpflanzenangebot und sorgen so für eine kontinuierliche Versorgung mit Nektar und Pollen das ganze Jahr über. Dies ist für ihr Überleben und die Bestäubung landwirtschaftlicher Nutzpflanzen von entscheidender Bedeutung.
Um die Schaffung bienenfreundlicher Lebensräume zu fördern, hat Japan verschiedene Initiativen umgesetzt. Eine dieser Initiativen ist die Einrichtung von Gemeinschaftsgärten und städtischen Grünflächen, in denen vorrangig Blumen gepflanzt werden, die Honigbienen anlocken. Diese Initiativen stellen nicht nur eine dringend benötigte Nahrungsquelle für Honigbienen dar, sondern verschönern auch die Umwelt und fördern die Artenvielfalt.
Darüber hinaus werden Bildungsprogramme und Sensibilisierungskampagnen durchgeführt, um Einzelpersonen und Gemeinschaften zu ermutigen, ihre eigenen bienenfreundlichen Lebensräume zu schaffen. Diese Programme betonen, wie wichtig es ist, einheimische Blumen zu pflanzen und den Einsatz schädlicher Pestizide oder Chemikalien zu vermeiden, die Honigbienen und ihren Lebensräumen schaden können.
Um den Fortschritt der Schaffung bienenfreundlicher Lebensräume zu verfolgen, wurden Datenerfassungs- und Überwachungssysteme implementiert. Dadurch können Behörden die Wirksamkeit von Naturschutzbemühungen bewerten und fundierte Entscheidungen für zukünftige Initiativen treffen. Die Zusammenarbeit zwischen Forschern, Regierungsbehörden und lokalen Gemeinschaften ist für den Erfolg dieser Naturschutzbemühungen von entscheidender Bedeutung.
Referenzen:
– [Referenz 1]
– [Referenz 2]
– [Referenz 3]
Herausforderungen für Honigbienen in Japan
Honigbienen in Japan stehen vor einer Reihe von Herausforderungen, die ihr Überleben und ihre entscheidende Rolle bei der Bestäubung und Honigproduktion gefährden. Zwei große Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, sind der Einsatz von Pestiziden und seine Auswirkungen auf Honigbienen sowie der Verlust und die Fragmentierung von Lebensräumen.
Pestizideinsatz und Auswirkungen auf Honigbienen
Der Einsatz von Pestiziden ist in Japan in der Landwirtschaft weit verbreitet. Während Pestizide darauf abzielen, Nutzpflanzen vor Schädlingen und Krankheiten zu schützen, können sie unbeabsichtigte Folgen für Honigbienen haben. Wenn diese Chemikalien auf Nutzpflanzen angewendet werden, können sie Nektar und Pollen verunreinigen, die Bienen als Nahrung sammeln. Wenn Honigbienen kontaminierten Nektar oder Pollen konsumieren, kann dies schädliche Auswirkungen auf ihre Gesundheit und ihr allgemeines Wohlbefinden haben.
Pestizide können das natürliche Verhalten und die Physiologie von Honigbienen stören. Sie können ihre Navigationsfähigkeiten beeinträchtigen und es den Bienen erschweren, den Weg zurück zum Bienenstock zu finden. Dies kann dazu führen, dass Bienen verloren gehen oder sogar sterben, wodurch sich die Gesamtpopulation der Honigbienen verringert. Darüber hinaus können Pestizide das Immunsystem von Honigbienen schwächen und sie anfälliger für Krankheiten und Parasiten machen.
Um die Auswirkungen von Pestiziden auf Honigbienen zu mildern, ist es für Landwirte und Imker von entscheidender Bedeutung, integrierte Strategien zur Schädlingsbekämpfung einzuführen. Dieser Ansatz konzentriert sich auf den Einsatz einer Kombination von Methoden, um Schädlinge effektiv zu bekämpfen und gleichzeitig den Schaden für nützliche Insekten wie Honigbienen zu minimieren. Zu diesen Methoden gehören die gezielte Anwendung von Pestiziden, die zeitliche Abstimmung der Anwendung, um die Exposition gegenüber Bienen zu minimieren, und der Einsatz alternativer Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen wie biologische Schädlingsbekämpfung und Fruchtfolge.
Regierungsvorschriften und Sensibilisierungskampagnen sind ebenfalls von wesentlicher Bedeutung, um den verantwortungsvollen Einsatz von Pestiziden zu fördern. Durch die Aufklärung von Landwirten und Imkern über die potenziellen Risiken von Pestiziden und die Bereitstellung von Richtlinien für deren sichere Anwendung können die negativen Auswirkungen auf Honigbienen verringert werden. Die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschafts- und Umweltorganisationen kann die Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken weiter unterstützen, bei denen der Schutz von Honigbienen und anderen Bestäubern Priorität hat.
Lebensraumverlust und Fragmentierung
Eine weitere große Herausforderung für Honigbienen in Japan ist der Verlust und die Fragmentierung des Lebensraums. Da die Urbanisierung und die landwirtschaftliche Expansion weiter voranschreiten, werden natürliche Lebensräume, die für Honigbienen geeignet sind, zerstört oder verändert. Dieser Lebensraumverlust verringert die Verfügbarkeit verschiedener Futterquellen für Honigbienen und macht es für sie schwieriger, den notwendigen Nektar und Pollen zu finden, den sie zum Überleben benötigen.
Die Fragmentierung von Lebensräumen verschärft das Problem, indem sie Honigbienenpopulationen isoliert und ihre genetische Vielfalt einschränkt. Wenn natürliche Lebensräume durch Straßen, Gebäude oder andere Barrieren getrennt sind, wird es für Honigbienen schwieriger, sich zwischen ihnen zu bewegen geeignete Futtergebiete. Dies kann zu Inzucht, verminderter Widerstandsfähigkeit gegenüber Umweltveränderungen und erhöhter Anfälligkeit für Krankheiten und Parasiten führen.
Um dem Verlust und der Fragmentierung von Lebensräumen entgegenzuwirken, konzentrieren sich die Naturschutzbemühungen in Japan auf die Schaffung bienenfreundlicher Lebensräume und den Schutz bestehender Naturgebiete. In bienenfreundlichen Lebensräumen wird eine große Vielfalt einheimischer Blütenpflanzen gepflanzt, die das ganze Jahr über eine kontinuierliche Quelle für Nektar und Pollen bieten. Diese Lebensräume können in städtischen Gebieten, Gärten, Parks und sogar auf landwirtschaftlichen Flächen geschaffen werden und bieten wichtiges Futter für Honigbienen und andere Bestäuber.
Darüber hinaus sind die Erhaltung natürlicher Gebiete und die Wiederherstellung geschädigter Lebensräume von entscheidender Bedeutung für die Erhaltung gesunder Honigbienenpopulationen. Durch den Erhalt von Wäldern, Wiesen und anderen Naturlandschaften können wir sicherstellen, dass Honigbienen Zugang zu vielfältigen Futterquellen und geeigneten Nistplätzen haben. Die Zusammenarbeit zwischen Regierungsbehörden, Naturschutzorganisationen und lokalen Gemeinschaften ist von entscheidender Bedeutung, um wirksame Strategien zum Schutz von Lebensräumen umzusetzen und das Bewusstsein für die Bedeutung der Erhaltung natürlicher Gebiete für Honigbienen und andere Bestäuber zu schärfen.
Imkereipraktiken in Japan
Japan hat eine reiche Geschichte und Tradition der Imkereipraktiken, die sich über Jahrhunderte hinweg weiterentwickelt hat. Von traditionellen Techniken bis hin zu modernen Innovationen waren japanische Imker führend bei der Honigproduktion und Naturschutzbemühungen. In diesem Abschnitt erkunden wir die faszinierende Welt der Imkerei in Japan und tauchen sowohl in die traditionellen japanischen Imkereitechniken als auch in die modernen Methoden und Innovationen ein, die in den letzten Jahren eingeführt wurden.
Traditionelle japanische Imkereitechniken
Japanische Imkereitechniken wurden über Generationen weitergegeben und bewahrten so das kulturelle Erbe und Wissen der Bienenhaltung im Land. Diese Techniken wurden im Laufe der Zeit verfeinert und perfektioniert, um die nachhaltige Bewirtschaftung von Honigbienenvölkern zu gewährleisten.
Eine der traditionellen japanischen Imkereitechniken ist als „Warré“-Imkerei bekannt. Bei dieser Methode werden kleine, vertikale Bienenstöcke verwendet, die aus übereinander gestapelten Holzkisten bestehen. Die Bienen bauen ihre Waben von oben nach unten und ahmen so ihr natürliches Verhalten in der Wildnis nach. Diese Technik ermöglicht minimale Eingriffe seitens der Imker und fördert so die Gesundheit des Volkes und die Honigproduktion.
Eine andere traditionelle Technik ist die „Kenyan Top-Bar“-Imkerei. Bei dieser Methode werden Bienenstöcke mit quer über der Oberseite angebrachten horizontalen Stangen gebaut, die den Bienen eine Orientierung beim Bau ihrer Waben bieten. Diese Technik ist für ihre Einfachheit und einfache Handhabung bekannt und daher bei Imkern beliebt, die einen eher unkomplizierten Ansatz bevorzugen.
Darüber hinaus beherrschen japanische Imker die Kunst des „Schwarmfangs“. Wenn sich ein Honigbienenvolk zum Schwärmen entschließt, wenden Imker verschiedene Techniken an, um den Schwarm einzufangen und in einen neuen Bienenstock zu überführen. Diese Methode ermöglicht die Erhaltung wilder Honigbienenpopulationen und die Gründung neuer Völker.
Moderne Imkereimethoden und Innovationen
Während traditionelle Imkereitechniken einen besonderen Platz in der japanischen Kultur einnehmen, haben moderne Methoden und Innovationen auch Eingang in die Imkereiindustrie gefunden. Diese Fortschritte haben die Honigproduktion verbessert, die Gesundheit der Bienenvölker verbessert und zur allgemeinen Nachhaltigkeit der Imkereipraktiken beigetragen.
Eine dieser Innovationen ist der Einsatz von High-Tech-Bienenstöcken, die mit Sensoren und Überwachungsgeräten ausgestattet sind. Diese Geräte liefern Echtzeitdaten zu Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Bienenverhalten und ermöglichen es Imkern, die Gesundheit ihrer Völker genau zu überwachen. Diese Informationen helfen dabei, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und verringern so das Risiko eines Kolonieverlusts.
Eine weitere moderne Praxis, die immer beliebter wird, ist die städtische Bienenzucht. Während Städte wachsen und Grünflächen knapp werden, haben Imker in Japan innovative Wege gefunden, um Bienen in städtischen Umgebungen zu halten. Dachgärten, Balkonbienenstöcke und Gemeinschaftsbienenstände sind in Städten wie Tokio und Osaka mittlerweile ein alltäglicher Anblick. Die städtische Bienenzucht fördert nicht nur die Bestäubung in städtischen Gebieten, sondern schärft auch das Bewusstsein für die Bedeutung der Honigbienen in unserem Ökosystem.
Darüber hinaus haben japanische Imker nachhaltige Schädlingsbekämpfungspraktiken eingeführt. Anstatt sich ausschließlich auf chemische Pestizide zu verlassen, nutzen sie integrierte Schädlingsbekämpfungstechniken (IPM). IPM umfasst eine Kombination aus natürlichen Schädlingsbekämpfungsmethoden, wie z. B. dem Einsatz nützlicher Insekten und biologischen Behandlungen, um die Auswirkungen auf Honigbienenvölker und die Umwelt zu minimieren.
In den letzten Jahren experimentierten Imker auch in Japan mit alternativen Bienenstockdesigns. Ein solches Design ist der „Flow Hive“, der es Imkern ermöglicht, Honig zu extrahieren, ohne die Bienen zu stören oder den Bienenstock zu öffnen. Diese Innovation vereinfacht den Honiggewinnungsprozess und reduziert den Stress für die Bienen.
Imkereivorschriften und -verbände in Japan
Bienenzuchtgesetze und Lizenzierung
Die Bienenzucht in Japan unterliegt einer Reihe von Gesetzen und Vorschriften, die darauf abzielen, die ordnungsgemäße Bewirtschaftung und Erhaltung der Honigbienenpopulationen sicherzustellen. Diese Gesetze dienen dem Schutz sowohl der Imker als auch der Bienen selbst sowie der Aufrechterhaltung der Qualität der Honigproduktion.
Einer der Schlüsselaspekte der Imkereivorschriften in Japan ist die Lizenzpflicht. Bevor Imker mit der Imkerei beginnen können, müssen sie eine Lizenz von der örtlichen Regierung einholen. Dieser Lizenzierungsprozess erfordert die Erfüllung bestimmter Kriterien, wie z. B. den Nachweis von Kenntnissen über Imkereipraktiken, das Verständnis der Bedeutung der Bestäubung und die Einhaltung geeigneter Bienenstockmanagementtechniken.
Zu den Lizenzanforderungen gehören auch Bestimmungen zur Gewährleistung der Gesundheit und Sicherheit der Bienen. Imker müssen strenge Richtlinien befolgen, um die Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen zu verhindern, die Honigbienenpopulationen schädigen können. Regelmäßige Kontrollen werden von den örtlichen Behörden durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Imker diese Vorschriften einhalten.
Japanische Imkereiverbände und -organisationen
In Japan haben Imker Zugang zu verschiedenen Verbänden und Organisationen, die ihnen Unterstützung, Bildung und Ressourcen bieten, damit sie bei ihren Imkereibemühungen erfolgreich sein können. Diese Verbände spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung nachhaltiger Imkereipraktiken und der Förderung des Gemeinschaftsgefühls unter den Imkern.
Eine dieser Organisationen ist die Japan Beekeeping Association (JBA), die als nationale Vertretung der Bienenzucht in Japan fungiert. Die JBA arbeitet eng mit Regierungsbehörden zusammen, um die Interessen der Imker zu vertreten und die Entwicklung einer Imkereipolitik sicherzustellen, die für die Branche günstig ist.
Darüber hinaus gibt es in ganz Japan regionale Imkerverbände, die auf die spezifischen Bedürfnisse der örtlichen Imker eingehen. Diese Verbände bieten Plattformen für den Wissensaustausch, Schulungsprogramme und Networking-Möglichkeiten. Sie organisieren auch Veranstaltungen wie Honigfeste und Imkerwettbewerbe, um die Bienenhaltung als wertvolle landwirtschaftliche Tätigkeit zu fördern.
Darüber hinaus tragen Universitäten und Forschungsinstitute in Japan durch wissenschaftliche Forschung und Innovation aktiv zur Weiterentwicklung der Bienenzucht bei. Sie arbeiten mit Imkern und Imkerverbänden zusammen, um das Verhalten von Honigbienen zu untersuchen, nachhaltige Techniken zur Bewirtschaftung von Bienenstöcken zu entwickeln und die Herausforderungen anzugehen, mit denen Honigbienen in Japan konfrontiert sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bienenzucht in Japan durch Gesetze und Lizenzanforderungen geregelt ist, die die ordnungsgemäße Bewirtschaftung der Honigbienenpopulationen gewährleisten. Diese Vorschriften zielen darauf ab, die Gesundheit der Bienen zu schützen, nachhaltige Praktiken zu fördern und die Qualität der Honigproduktion aufrechtzuerhalten. Imker in Japan profitieren auch von der Unterstützung und den Ressourcen, die von Verbänden und Organisationen bereitgestellt werden, die eine wichtige Rolle bei der Förderung einer lebendigen Imkergemeinschaft spielen.