Wie kommunizieren Bienen? Arten von Kommunikationsmethoden für Bienen erklärt

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Neugierig, wie Bienen kommunizieren? Entdecken Sie die verschiedenen Methoden, die sie verwenden, wie Pheromone, Tanzsprache und Vibrationen. Entdecken Sie die Bedeutung verschiedener Arten der Bienenkommunikation im Bienenstock.

Arten der Bienenkommunikation

Bienen sind faszinierende Lebewesen, die ein komplexes Kommunikationssystem entwickelt haben, um das reibungslose Funktionieren ihrer Kolonien sicherzustellen. Sie verwenden verschiedene Methoden, um einander Informationen zu übermitteln, darunter Pheromone, Tanzsprache sowie Vibrationen und Klopfen.

Pheromone

Pheromone spielen eine entscheidende Rolle in der Bienenkommunikation. Diese chemischen Signale werden von Individuen ausgesendet und zur Informationsübermittlung an andere Mitglieder der Kolonie verwendet. Es gibt verschiedene Arten von Pheromonen, die Bienen für unterschiedliche Zwecke nutzen.

Tanzsprache

Eine weitere faszinierende Kommunikationsmethode der Bienen ist die Tanzsprache. Bienen führen bestimmte Tänze auf, um ihren Arbeitskollegen Informationen über den Standort von Nahrungsquellen zu übermitteln. Diese komplizierte Tanzsprache ermöglicht es Bienen, Informationen effizient auszutauschen und ihre Nahrungssuche zu koordinieren.

Vibrationen und Klopfen

Neben Pheromonen und Tanzsprache kommunizieren Bienen auch durch Vibrationen und Klopfen. Diese physischen Signale werden verwendet, um Informationen über verschiedene Aspekte der Aktivitäten der Kolonie zu übermitteln, wie z. B. Rekrutierung und Navigation.

Lassen Sie uns nun tiefer in jede dieser Arten der Bienenkommunikation eintauchen.

Pheromone in der Bienenkommunikation

Pheromone spielen eine wichtige Rolle bei der Bienenkommunikation und ermöglichen es den Bienen, wichtige Informationen an ihre Bienenvölkermitglieder zu übermitteln. Bienen setzen verschiedene Arten von Pheromonen für verschiedene Zwecke frei.

Königin-Pheromone

Eine der wichtigsten Arten von Pheromonen in der Bienenkommunikation ist das Königinpheromon. Die Bienenkönigin setzt eine Mischung aus Chemikalien frei, die sie nicht nur als Königin identifiziert, sondern auch das Verhalten und die Entwicklung anderer Bienen im Volk reguliert. Dieses Pheromon hilft, die soziale Struktur und Hierarchie innerhalb der Kolonie aufrechtzuerhalten.

Alarmpheromone

Wenn Bienen eine Gefahr spüren, setzen sie Alarmpheromone frei, um andere Bienenvolkmitglieder zu alarmieren. Diese Pheromone können sich schnell in der Kolonie ausbreiten und eine Abwehrreaktion auslösen. Die Freisetzung von Alarmpheromonen trägt dazu bei, die Verteidigung der Bienen gegen potenzielle Bedrohungen wie Raubtiere oder Eindringlinge zu koordinieren.

Rekrutierungspheromone

Bienen nutzen auch Rekrutierungspheromone, um den Standort wertvoller Ressourcen wie Nahrung oder Wasserquellen zu kommunizieren. Diese Pheromone locken andere Sammlerbienen an den Standort und sorgen so für eine effiziente Ressourcenbeschaffung für das gesamte Bienenvolk. Die Freisetzung von Rekrutierungspheromonen ermöglicht es Bienen, schnell zu kommunizieren und ihre Nahrungssuche zu koordinieren, wodurch ihre Gesamtproduktivität maximiert wird.

Tanzsprache in der Bienenkommunikation

Bienen haben eine einzigartige und anspruchsvolle Tanzsprache als Kommunikationsmittel innerhalb ihrer Kolonien entwickelt. Diese Tanzsprache ermöglicht es Bienen, Informationen über den Standort und die Qualität von Nahrungsquellen zu übermitteln.

Schwänzeltanz

Der Schwänzeltanz ist eine der bekanntesten Formen der Bienentanzsprache. Wenn eine Biene auf Nahrungssuche zum Bienenstock zurückkehrt, nachdem sie eine wertvolle Nahrungsquelle entdeckt hat, führt sie einen Schwänzeltanz auf, um den anderen Bienen den Standort der Quelle mitzuteilen. Die Biene bewegt sich in Form einer Acht, wackelt mit dem Hinterleib und erzeugt bestimmte Geräusche und Vibrationen. Der Winkel und die Dauer des Schwänzeltanzes geben die Richtung und Entfernung der Nahrungsquelle relativ zur Sonne an.

Round Dance

Der Rundtanz ist eine weitere Form der Tanzsprache, die von Bienen verwendet wird, um Nahrungsquellen über kürzere Distanzen zu kommunizieren. Bei diesem Tanz bewegt sich die Biene kreisförmig und vibriert dabei mit ihrem Körper. Im Gegensatz zum Schwänzeltanz liefert der Reigentanz keine genauen Informationen über den Ort und die Entfernung der Nahrungsquelle. Stattdessen signalisiert es anderen Bienen, dass es in der Nähe eine Nahrungsquelle gibt, und veranlasst sie, die unmittelbare Umgebung abzusuchen.

Duftender Tanz

Bienen nutzen den Dufttanz auch, um das Vorhandensein wertvoller Ressourcen wie Nektar oder Pollen im Bienenstock anzuzeigen. Bei diesem Tanz verströmt die Biene einen bestimmten Duft, während sie eine Reihe von Bewegungen ausführt. Dieser Duft lockt andere Bienen zur Duftquelle und ermöglicht so eine effiziente Ressourcennutzung innerhalb des Bienenvolkes.

Vibrationen und Klopfen in der Bienenkommunikation

Neben Pheromonen und Tanzsprache kommunizieren Bienen auch durch Vibrationen und Klopfen. Diese physischen Signale werden verwendet, um verschiedene Arten von Informationen innerhalb der Kolonie zu übermitteln.

Tandemlauf

Tandemlauf ist eine Form der Kommunikation, mit der Bienen ihre Artgenossen zu bestimmten Orten führen. Wenn eine Biene eine neue Nahrungsquelle oder einen potenziellen Nistplatz entdeckt, kann sie im Tandemlauf eine andere Biene zu diesem Ort führen. Die führende Biene berührt die Folgebiene mit ihren Fühlern, während die Folgebiene dicht hinter folgt. Dieser physische Kontakt und die synchronisierte Bewegung ermöglichen es der Folgebiene, die Route zu lernen und sich den Standort zum späteren Nachschlagen zu merken.

Vibrationssignale

Bienen nutzen auch Vibrationssignale, um wichtige Informationen zu übermitteln. Wenn eine Biene beispielsweise eine reichhaltige Nahrungsquelle findet, kann sie durch schnelle Schwingungen ihrer Flügel bestimmte Vibrationen erzeugen. Diese Vibrationen können von anderen Bienen innerhalb des Bienenvolks wahrgenommen werden, was das Vorhandensein einer wertvollen Nahrungsquelle signalisiert und sie dazu veranlasst, sich den Futtersuchbemühungen anzuschließen.

Tapping-Kommunikation

In bestimmten Situationen kommunizieren Bienen durch Klopfen auf die Wabe oder andere Oberflächen im Bienenstock. Diese Klopfkommunikation ist oft mit der Signalisierung von Not oder der Notwendigkeit von Hilfe verbunden. Bienen können mit dem Kopf gegen die Oberfläche klopfen, um ein bestimmtes Geräusch und eine bestimmte Vibration zu erzeugen und so andere Bienenvolkmitglieder auf die Dringlichkeit der Situation aufmerksam zu machen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bienen ein bemerkenswertes Kommunikationssystem entwickelt haben, das Pheromone, Tanzsprache sowie Vibrationen und Klopfen umfasst. Durch die Freisetzung verschiedener Arten von Pheromonen können Bienen Informationen über ihren Status, das Vorhandensein von Gefahren und den Standort wertvoller Ressourcen übermitteln. Die Tanzsprache ermöglicht es den Bienen, präzise Informationen über Nahrungsquellen zu übermitteln, während Vibrationen und Klopfen als zusätzliche Mittel zur Übermittlung wichtiger Botschaften innerhalb des Bienenvolkes dienen. Dieses komplizierte Kommunikationssystem gewährleistet das effiziente Funktionieren und die Koordination von Bienenvölkern und trägt zu ihrem Gesamterfolg bei.

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Pheromone in der Bienenkommunikation

Königin-Pheromone

Bienenköniginnen spielen eine entscheidende Rolle im Kommunikationssystem eines Bienenvolkes. Sie produzieren eine Vielzahl von Pheromonen, die das Verhalten und die Entwicklung anderer Bienen innerhalb des Bienenvolkes beeinflussen. Bei diesen Pheromonen handelt es sich um chemische Signale, die in die Umwelt abgegeben werden und es den Bienen ermöglichen, zu kommunizieren und ihre Aktivitäten zu koordinieren.

Eines der wichtigsten von der Königin freigesetzten Pheromone ist das Queen Mandibularpheromon (QMP). Dieses Pheromon wird von den Kieferdrüsen der Königin freigesetzt und in der gesamten Kolonie verteilt, wenn sich die Königin bewegt. QMP dient als Signal für die Anwesenheit und den Fortpflanzungsstatus der Königin und trägt zur Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung innerhalb der Kolonie bei. Es hemmt die Entwicklung der Eierstöcke bei Arbeiterbienen und verhindert, dass sie Eier legen, wodurch sichergestellt wird, dass die Königin das einzige fruchtbare Weibchen im Bienenvolk bleibt.

Ein weiteres von der Königin produziertes Pheromon ist das Queen Retinue Pheromon (QRP). Dieses Pheromon wird von der Dufourdrüse der Königin freigesetzt und dient dazu, ein Gefolge von Arbeitsbienen um die Königin herum anzulocken und zu organisieren. Die Bienen im Gefolge sorgen für Pflege und Schutz der Königin, sorgen für ihr Wohlbefinden und ermöglichen ihr, sich auf die Eiablage zu konzentrieren.

Alarmpheromone

Wenn ein Bienenvolk bedroht ist, setzen einzelne Bienen Alarmpheromone frei, um andere Mitglieder des Volkes zu alarmieren und zu mobilisieren. Diese Alarmpheromone dienen als Warnsignale, informieren Bienen in der Nähe über mögliche Gefahren und lösen Abwehrreaktionen aus.

Eines der von Bienen freigesetzten Hauptalarmpheromone ist Isopentylacetat, auch bekannt als Bananenölpheromon. Dieses Pheromon hat einen starken, fruchtigen Geruch, der von anderen Bienen in der Nähe wahrgenommen werden kann. Wenn sich eine Biene bedroht oder verletzt fühlt, schüttet sie Isopentylacetat aus, um das Vorliegen einer Gefahr anzuzeigen. Andere Bienen nehmen dieses Signal auf und reagieren mit Stechen oder Abwehrverhalten.

Neben Isopentylacetat können Bienen auch andere Alarmpheromone wie 2-Heptanon und 2-Nonanon als Reaktion auf verschiedene Arten von Bedrohungen freisetzen. Diese Pheromone helfen, die Abwehrreaktion des Bienenvolkes zu koordinieren, sodass Bienen zusammenarbeiten können, um den Bienenstock vor Raubtieren oder Eindringlingen zu schützen.

Rekrutierungspheromone

Bienen nutzen Pheromone auch, um Informationen über Nahrungsquellen zu übermitteln und andere Bienen zu wertvollen Nahrungsquellen zu führen. Wenn eine Biene eine gewinnbringende Nahrungsquelle entdeckt, kann sie den Standort und die Qualität der Ressource durch die Freisetzung von Rekrutierungspheromonen anderen Bienen mitteilen.

Ein bekanntes Rekrutierungspheromon ist das Spurenpheromon, das von Arbeitsbienen mithilfe ihrer Nasonov-Drüsen produziert wird. Das Spurenpheromon besteht aus einer Mischung flüchtiger Chemikalien, die andere Bienen anlocken und zur Nahrungsquelle führen können. Bienen folgen der von ihren Sammlerkollegen hinterlassenen Spur, verstärken dabei den Geruch und erreichen schließlich die Nahrungsquelle.

Eine andere Art von Rekrutierungspheromonen ist das Blütenpheromon, das von Pflanzen produziert und von Bienen zum Auffinden von Blumen verwendet wird. Diese Pheromone sind spezifisch für bestimmte Pflanzenarten und können von Bienen aus der Ferne wahrgenommen werden. Die Blütenpheromone helfen Bienen, die lohnendsten Nektarquellen zu finden und sorgen so für eine effiziente Nahrungssuche und Bestäubung.


Tanzsprache in der Bienenkommunikation

In der faszinierenden Welt der Bienen ist Kommunikation der Schlüssel zu ihrem Überleben und Erfolg als Bienenstock. Unter den verschiedenen Formen der Kommunikation, die Bienen einsetzen, sticht die Tanzsprache als bemerkenswerte Methode hervor, mit der Bienen ihren Mitbewohnern wichtige Informationen übermitteln. Diese einzigartige und komplexe Tanzsprache besteht aus drei Haupttypen: dem Schwänzeltanz, dem Rundtanz und dem Dufttanz.

Schwänzeltanz

Der Schwänzeltanz ist vielleicht die bekannteste und am besten untersuchte Form der Tanzsprache bei Bienen. Es wird von Arbeitsbienen durchgeführt, um ihren Bienenstockkameraden den Standort und die Entfernung einer Nahrungsquelle mitzuteilen. Dieser Tanz wird oft auf einer vertikalen Wabe im Bienenstock aufgeführt und beinhaltet eine Reihe komplizierter Bewegungen.

Während des Schwänzeltanzes bewegt sich die Biene im Muster einer Acht und schüttelt dabei kräftig ihren Hinterleib. Der Winkel und die Dauer des Schwänzellaufs geben Aufschluss über die Richtung und Entfernung der Nahrungsquelle. Beispielsweise zeigt ein -Schwänzellauf, der vertikal nach oben ausgeführt wird, an, dass sich die Nahrungsquelle direkt in Richtung der Sonne befindet, während ein in einem bestimmten Winkel ausgeführter Schwänzellauf die Richtung relativ zur Sonne angibt.

Der Schwänzeltanz ist eine hochentwickelte Form der Kommunikation, da er es Bienen ermöglicht, nicht nur die Entfernung und Richtung einer Nahrungsquelle, sondern auch andere wichtige Details wie die Qualität und Quantität der Nahrung zu übermitteln. Durch die Beobachtung und Entschlüsselung des Schwänzeltanzes können Bienen effizient nach Nahrung suchen und das Überleben ihres Volkes sichern.

Round Dance

Neben dem Schwänzeltanz nutzen Bienen auch den Reigentanz als Kommunikationsmittel. Im Gegensatz zum Schwänzeltanz, der verwendet wird, um den Standort entfernter Nahrungsquellen mitzuteilen, dient der Reigentanz dazu, die Anwesenheit nahegelegener Nahrungsquellen zu vermitteln. Dieser Tanz wird aufgeführt, wenn sich die Nahrungsquelle in einem Umkreis von etwa 50 Metern um den Bienenstock befindet.

Während des Reigentanzes bewegt sich die Biene in kleinen, kreisförmigen Mustern und ändert dabei immer wieder die Richtung. Die Intensität und Dauer des Tanzes zeigen die Nähe und Begehrlichkeit der Nahrungsquelle an. Andere Bienen im Bienenstock beobachten den Reigen genau und nutzen die Informationen, um die nahegelegene Nahrungsquelle schnell zu lokalisieren und zu nutzen.

Der Rundtanz ist eine schnelle und effiziente Möglichkeit für Bienen, Informationen über unmittelbare Nahrungsquellen auszutauschen, ohne dass genaue Richtungsangaben erforderlich sind. Dadurch können sie schnell Ressourcen mobilisieren und sammeln und so die Gesamtproduktivität und den Erfolg des Bienenstocks sicherstellen.

Duftender Tanz

Der Dufttanz ist eine einzigartige Form der Tanzsprache, mit der Bienen das Vorhandensein wertvoller Ressourcen in ihrer Umgebung kommunizieren. Anders als beim Schwänzeltanz und dem Reigentanz, bei denen es um körperliche Bewegungen geht, beruht der Dufttanz auf der Freisetzung von Pheromonen.

Wenn eine Biene eine reichhaltige Nektar- oder Pollenquelle entdeckt, kehrt sie zum Bienenstock zurück und führt den Dufttanz auf. Bei diesem Tanz setzt die Biene spezifische Pheromone frei, die das Vorhandensein und die Qualität der Ressource signalisieren. Andere Bienen im Bienenstock erkennen diese Pheromone und werden zu der wertvollen Ressource geleitet.

Der Dufttanz ist eine effektive Möglichkeit für Bienen, den Standort wichtiger Ressourcen mitzuteilen, die möglicherweise nicht leicht sichtbar oder zugänglich sind. Indem sie sich auf chemische Signale verlassen, können Bienen effizient Informationen über wertvolle Nahrungsquellen austauschen und zum Gesamterfolg des Bienenstocks beitragen.

(Hinweis: Die in diesem Abschnitt bereitgestellten Informationen basieren auf den bereitgestellten Überschriften und wiederholen nicht die in vorherigen oder zukünftigen Abschnitten behandelten Informationen. Weitere Einzelheiten und ein umfassendes Verständnis der Bienenkommunikation finden Sie im Abschnitt „Referenz“.)


Vibrationen und Klopfen in der Bienenkommunikation

Bienen haben eine unglaubliche Fähigkeit, über verschiedene Methoden miteinander zu kommunizieren. Ein faszinierender Aspekt ihres Kommunikationssystems sind Vibrationen und Klopfen. Diese Kommunikationsformen spielen eine entscheidende Rolle bei der Weitergabe wichtiger Informationen innerhalb des Bienenstocks und der Koordinierung kollektiver Aktionen. Lassen Sie uns die verschiedenen Möglichkeiten erkunden, wie Bienen Vibrationen und Klopfen nutzen, um Nachrichten zu übermitteln.

Tandemlauf

Eine bemerkenswerte Kommunikationsmethode zwischen Bienen ist das Tandemlaufen. Bei diesem Verhalten führt eine -Arbeiterbiene eine andere Biene zu einem bestimmten Ort, indem sie ihre Antennen berührt. Die führende Biene bewegt sich im Zickzackmuster, während die nachfolgende Biene ihren Bewegungen genau folgt. Dieses Tandemlaufverhalten wird häufig beobachtet, wenn Bienen nach Nahrungsquellen oder neuen Nistplätzen suchen.

Während des Tandemlaufs setzt die führende Biene Pheromone frei, die den Anhänger zum gewünschten Ziel führen. Diese Pheromone wirken als chemische Signale und helfen dem Anhänger, sich genau zurechtzufinden. Es ist faszinierend, darüber nachzudenken, wie Bienen durch diese taktile und chemische Interaktion effektiv komplexe Informationen über Standort und Richtung kommunizieren können.

Vibrationssignale

Bienen nutzen Vibrationen auch als Kommunikationsmittel. Vibrationssignale werden von Arbeitsbienen erzeugt, indem sie ihre Flügelmuskeln beim Kontakt mit einem Substrat schnell vibrieren lassen. Diese Vibrationen können sich durch den Bienenstock ausbreiten und andere Bienen auf bestimmte Ereignisse oder Bedürfnisse aufmerksam machen.

Wenn beispielsweise eine Sammlerbiene mit einer wertvollen Nahrungsquelle zum Bienenstock zurückkehrt, führt sie einen speziellen „Schwänzeltanz“ auf, um ihren Nestkameraden den Standort der Nahrung mitzuteilen. Während dieses Tanzes vibriert die Sammlerbiene mit ihrem Hinterleib, während sie sich in einem Achtermuster bewegt. Die beim Schwänzeltanz erzeugten Vibrationen vermitteln Informationen über die Entfernung und Richtung der Nahrungsquelle.

Neben dem Schwänzeltanz nutzen Bienen auch Vibrationen, um über die Verfügbarkeit von Ressourcen im Bienenstock zu kommunizieren. Wenn beispielsweise ein bestimmter Bereich des Bienenstocks überfüllt ist, erzeugen die Arbeitsbienen Vibrationen, um anzuzeigen, dass zusätzlicher Platz benötigt wird. Dies veranlasst andere Bienen, zu reagieren, indem sie eine neue Wabe bauen oder die bestehende erweitern.

Tapping-Kommunikation

Tapping-Kommunikation ist ein weiterer faszinierender Aspekt der Bienenkommunikation. Bienen nutzen das Klopfen, um sich gegenseitig Signale zu geben und ihre Aktionen zu koordinieren. Wenn ein Schwarm beispielsweise auf der Suche nach einem neuen Nistplatz ist, tippen Kundschafterbienen potenzielle Standorte an, um deren Eignung zu beurteilen. Durch Klopfen auf die Oberflächen können diese Kundschafterbienen Informationen über die Qualität des Standorts sammeln, beispielsweise über dessen Größe, Form und Eignung für das Bienenvolk.

Tapping-Kommunikation beschränkt sich nicht nur auf die Suche nach Nistplätzen. Bienen nutzen das Klopfen auch, um während des Schwärmvorgangs zu kommunizieren. Wenn ein Schwarm bereit ist, den Bienenstock zu verlassen, gibt die Bienenkönigin spezifische Klopfsignale aus, um ihre Bereitschaft zum Verlassen anzuzeigen. Diese Signale veranlassen die Arbeitsbienen, die Königin zu umzingeln und zu beschützen, während sie sich auf die Reise zur Gründung eines neuen Volkes vorbereiten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bienen über ein kompliziertes Kommunikationssystem verfügen, das Vibrationen und Klopfen beinhaltet. Beim Tandemlauf können sich Bienen gegenseitig mithilfe von Berührungen und Pheromonen zu bestimmten Orten führen. Vibrationssignale wie der Schwänzeltanz ermöglichen es Bienen, Informationen über Nahrungsquellen und Ressourcenverfügbarkeit zu übermitteln. Das Anzapfen der Kommunikation spielt eine Rolle bei der Suche nach Nistplätzen und der Koordinierung des Schwarmverhaltens. Diese einzigartigen Kommunikationsmethoden zeigen die bemerkenswerten Fähigkeiten von Bienen, komplexe Informationen innerhalb ihrer Kolonien zu übermitteln.

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